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Alles Schrott, oder was?! Warum Sie Edelmetalle recyceln lassen sollten

Alles Schrott, oder was?! Warum Sie Edelmetalle recyceln lassen sollten

Bei Elektroarbeiten fallen Kabelabschnitte aus wertvollem Kupfer an: SchrottSie haben ein Haus gekauft und sind dabei es zu sanieren? Da fallen jede Menge Altmetalle an, zum Beispiel Eisen oder Kupfer, wenn Sie die Heizungsanlage mitsamt Rohren erneuern oder wenn Sie die Elektrik erweitern. Oder führen Sie einen kleinen Handwerksbetrieb, beispielsweise eine Dachdeckerei oder einen Sanitärbetrieb? Dann fällt bei ihrer Arbeit regelmäßig viel Schrott an. Wussten Sie, dass sogenannter Schrott richtig wertvoll sein kann? Edelmetalle sind knapp. Sie lassen sich wieder einschmelzen und zu neuen Produkten verarbeiten. Das ist nachhaltiger als sie aus knappen Rohstoffen herstellen zu lassen. Am Ende des Blogbeitrags haben wir für Sie Lösungen, wie Sie Ihren anfallenden Schrott ohne viel Aufwand entsorgen und die Ressourcenknappheit aufhalten können.

 

In Deutschland werden pro Jahr 25,6 Millionen Tonnen Schrott wieder eingeschmolzen.

 

Schrott – was ist das eigentlich?

Aber was genau ist Schrott eigentlich? Schrott ist ein metallischer Wertstoff, der  wieder in den Produktionskreislauf eingebracht wird, also ein Sekundärrohstoff. Die Wiederverwertungsquote von Altmetallen aus Haushalten liegt bei etwa 60 %.  Man könnte also sagen: Metalle werden gebraucht, nicht verbraucht. Schrott ist wohl das älteste Beispiel für Recycling, denn Metalle werden schon seit vielen Jahrhunderten immer wieder eingeschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet.

Schrott entsteht überall da, wo Metalle verarbeitet werden: Beim Drehen und Fräsen fallen Späne an, beim Stanzen Verschnittreste. Werden Autowarcks verschrottet, fällt Altschrott an. Beim Dachdecker, Heizungsbauer oder Elektroinstallateur bleiben Dachrinnen-, Rohr- oder Kabelabschnitte übrig.

Schrott besteht aus vielen verschiedenen Edelmetallen, die zum Teil wertvoll sind, zum Beispiel Stahl, Aluminium, Kupfer, Zinn, Blei oder Gold.

Metallrecycling hat viele Vorteile

Das Recycling von Edelmetallen bringt viele Vorteile mit sich. Kein Qualitätsverlust, Ressourcenschonung, Energie- und Kostenersparnis und Sie profitieren sogar davon. Denn bei der Entsorgung von Edelmetallen erhalten Sie eine Vergütung nach Tagespreis und Gewicht.

 

1. Ressourcen schonen beim Metallrecycling

Schonen Sie natürliche Ressourcen durch Recycling. Wirken Sie der Ressourcenknappheit entgegen und lassen Sie Ihren Schrott recyceln. Die Metalle lassen sich beliebig oft einschmelzen und man kann sie immer wieder zu anderen Produkten verarbeiten. Verbrauchen Sie die Rohstoffe nicht, sondern schonen Sie diese.

 

2. Energie sparen durch Metallrecycling

Beim Recycling von Edelmetallen wird bis zu 95 Prozent Herstellungsenergie eingespart! Das heißt, somit werden nur fünf Prozent von der Energie genutzt, die beim Herstellen der Metalle durch ihre Rohstoffe benötigt würde. Metallrecycling ist also auch nachhaltig in Bezug auf den Energieverbrauch.

 

3. Kosten senken durch Metallrecycling

Sie können helfen, Produktionskosten zu sparen, indem Sie Edelmetalle wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeben. Die Rückgewinnung von Wertstoffen zur Weiterverarbeitung zu neuen Produkten ist nämlich günstiger als die Erstherstellung der Metalle aus Rohstoffen.

 

4. Kein „Downgrading“ beim Metallrecycling

Kunststoff beispielsweise kann nur ein paar Mal recycelt werden. Nach einigen Malen einschmelzen, können Sie das Material nicht mehr verwenden. Deshalb nennen Experten diesen Effekt „Downgrading“ oder auch Qualitätsverlust. Doch bei Metallen sieht es anders aus. Metalle können immer wieder beliebig oft eingeschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet werden. Es kommt zu keinem Qualitätsverlust, wie bei Kunststoffen.

 

5. Vergütung bekommen durch Metallrecycling

Für Ihren abgegebenen Metallschrott erhalten Sie Geld. Die Preise richten sich danach, welche Metalle und in welchen Mengen Sie diese abgeben. Die Metalle sind unterschiedlich wertvoll und erfüllen unterschiedliche Zwecke aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften.   

 

Schrott loswerden und das Metallrecycling unterstützen

Sie haben jede Menge Schrott auf Ihrem Hof oder im Keller? Gleichgültig, ob auf Ihrem privaten oder betrieblichen Gelände. Aber Sie wissen nicht, wo Sie ihn entsorgen können, um ihn recyceln zu lassen? Wir haben drei Lösungsvorschläge für Sie:

 

Metalle auf Schrottplätzen entsorgen

Bringen Sie Ihren Schrott zum Schrottplatz, wo er getrennt und nach Metallarten sortiert wird. Das angelieferte Metall wird gewogen und sie erhalten eine Vergütung nach aktuellem Tagespreis. Der Schrott wird anschließend sortiert, dabei können Fremdstoffe entfernt werden. Erst dann wird das Material wieder eingeschmolzen.  Anschließend kann das Metall zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden.

 

Metallsammelbox oder Container bestellen

Einige Entsorger bieten sogenannte Metallsammelboxen oder Schrottcontainer an. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Entsorger vor Ort.

Für kleinere Handwerksbetriebe oder Privatpersonen, die zum Beispiel ein Haus in Eigenregie sanieren, ist eine Metallsammelbox ideal. Das Prinzip ist einfach und bequem: Sie sammeln Ihren Schrott in der Box (zum Beispiel: www.karl-meyer.de/metallrecyling. Wenn sie voll ist, rufen Sie Ihren Entsorger an und sie wird abgeholt. Wenn Sie möchten, wird Ihnen eine neue leere Box zur Verfügung gestellt. Die Box wird direkt vor Ort bei Ihnen verwogen und noch einmal sortenrein sortiert auf dem Gelände des Entsorgers. Sie erhalten eine Gutschrift über die exakten, tagesaktuellen Preise und einen Entsorgungsnachweis über die einzelnen Fraktionen.

In Ihrem Betrieb fallen regelmäßig große Mengen Schrott an? Dann bietet sich ein Container an, der wesentlich mehr Fassungsvermögen hat.

 

Gut für Sie und die Umwelt

 

Mit Schrott den Recyclingkreislauf unterstützen

Lassen Sie sich die Vergütung für Edelmetalle nicht entgehen und tun Sie gleichzeitig etwas Gutes für Umwelt. Schonen Sie Ressourcen und Energie, indem Sie den Recyclingkreislauf am Laufen halten.

 

 

 

 

 

 

 

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Über den Autor

Leonie Engelking

Mitarbeiterin im Kundencenter der Karl Meyer Umweltdienste GmbH seit 2022, ehemalige Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement von 2019 - 2022

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